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Osterinsel Illustrationen zum Thema "Handwerker + Menschen":

Verfügbare Illustrationen zum Thema Handwerker und MenschenKurzbeschreibung:

Die Handwerker, die so genannten tahonga (Steven Roger Fischer spricht von tuhunga), standen in der Hierarchie der Osterinsel-Gesellschaft hinter dem König und den Priestern, an dritter Stelle, wobei die so genannten Idolmacher das höchste Ansehen dieser Gilde genossen.

Obwohl das einfache Volk den größten Anteil der Bevölkerung ausmacht, finden sich in den Legenden und Überlieferungen von vor 1722 so gut wie keine Beschreibungen. Nur die Beschreibungen der ersten Entdecker lassen einen Rückschluss über das Leben der Inselbevölkerung von vor 1722 zu.

Verfügbare Illustrationen:

Auf dieser Seite sind Illustrationen abgebildet, auf denen das Leben der Handwerker und der Bevölkerung von der Osterinsel gezeigt wird.

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Bild 022:
Bild 002: Die Rapanui von der Osterinsel Bild 022: Die Idolmacher von der Osterinsel
Die Rapanui von der Osterinsel.   Die "Idolmacher" standen als "tahonga" (Experten von hohem Rang) an erster Stelle unter den Handwerkern.
   
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Bild 141-01: Der Transport der Moai auf der Osterinsel Bild 097: Das Aufstellen der Moai auf eine Ahu-Anlage
Bis heute rätseln Experten, wie die Moai trans- portiert wurden. Überlieferungen sprechen davon, dass die Moai über gedünstete Bananenblätter gezogen wurden.   Ein Feldversuch von Thor Heyerdahl aus dem Jahre 1956 hat gezeigt, dass 12 Männer einen Moai mit einfachsten Mitteln in nur 18 Tagen aufstellen konnten.
   
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Bild 020: Rapanui im Pukao-Steinbruch Puna Pau Bild 021: Rapanui bei der Herstellung einer Paenga-Hütte
 "Tahonga" (Experten von hohem Rang) bei der Herstellung von der Pukao (Kopf-bedeckungen für die Moai) aus dem Steinbruch Puna Pau.   "Tahonga" (Experten von hohem Rang) bei der Herstellung der Fundamentsteine (Paenga) für die Wohnhütten.
   
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Bild 023: Rapanui beim Handel von Steinwerkzeugen Bild 024: Rapanui bei der Herstellung von Holzfiguren
"Tahonga" (Experten von hohem Rang) waren sicherlich auch die Handwerker, die die Steinwerkzeuge herstellen konnten.   "Tahonga" (Experten von hohem Rang) bei der Herstellung der hölzernen Ritualfiguren wie beispielsweise den "Moai Kavakava", "Moai Tangata" oder den "Moai Tangata-Manu".
   
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Bild 025: Rapanui bei der Herstellung von Petroglyphen Bild 026: Rapanui bei der Herstellung von Fischernetzen
"Tahonga" (Experten von hohem Rang) beim Einschlagen der "Tangata-Manu" (Vogelmann- Petroglyphen an der Kultstätte Orongo.   "Tahonga" (Experten von hohem Rang) bei der Herstellung von Fischernetzen mit fest vorgegebenen Knotenverbindungen.
   
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Bild 027: Rapanui bei der Herstellung eines Kanus Bild 029: Rapanui beim Verteilen des Fischfangs
"Tahonga" (Experten von hohem Rang) bei der Herstellung ihrer Fischerboote.   Die Hochseefischerei konnte aufgrund des Holzmangels für den Bau entsprechender Boote ab dem 17. Jahrhundert nicht mehr betrieben werden.
   
Bild 031: Bild 032:
Bild 031: Rapanui bei der Küstenfischerei Bild 032: Rapanui-Frauen bei der Herstellung von Tapa-Stoff
Die Küstenfischerei war für die Rapanui auf der Osterinsel bis zu Beginn des 20. Jahr-hunderts gängige Praxis.   Aufgrund des chronischen Rohstoffmangels fertigten die Osterinsulaner die Stoffe für Bekleidung aus der inneren Rinde des Papiermaulbeerbaumes.
   
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Bild 033: Rapanui beim Tätowieren Bild 034: Rapanui bei der Herstellung von Rongorongo-Schrifttafeln
Die Tattoo-Farbe bestand aus mit Spucke durchsetztem Zuckerrohrsaft und Ruß von verbrannten Bananenblättern. Entsprechend schmerzhaft waren die entzündeten Tattoo Wunden, die zudem Übelkeit und Unwohlsein verursachten.   Die Rongorongo-Schüler durften erst dann Symbole auf Holz einschneiden, wenn sie die Verse der Rongorongo Schriftzeichen fehlerfrei auf Bananenblätter anbringen konnten.
   
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Bild 036: Rapanui beim Ernten von Kartoffeln Bild 037-01: Rapanui-Frauen beim Kochen
Die wechselseitige Zerstörung der An-baufelder während des großen Krieges ab 1773 war ursächlich dafür, dass die Bevölkerung den Anbau ihrer Feldfrüchte ab dem 19. Jahr- hundert auf das Mindestmaß reduzierte.   Ein typischer Umo-Erdofen. Die Speisen in der Grube wurden schichtweise auf Bananen- blätter gelegt, mit Erde zugeschüttet und dann über Stunden durch heiße Steine gedünstet.
   
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Bild 038-01: Rapanui-Frauen beim Verteilen der Umo-Ofen-Gerichte Bild 030: Rapanui bei der Feldarbeit
Bei der Verteilung der Erdofengerichte gab es strenge Regeln. Die Speisen waren zunächst den Männern von Rang vorbehalten, danach erst durften sich die Frauen u. Kinder bedienen.   "Kio" (unterlegene Kriegsgegner) mussten in Fronarbeit die Anbaufelder der Sieger bestellen und ihre eigenen Ernten abgeben. Entsprechend dieser Vorgabe wurde der Anbau von Feldfrüchten mehr und mehr vernachlässigt.
   
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Bild 040: Rapanui bei der Schmückung ihrer Haut mit Farbe Bild 045: Rapanui beim Bau einer Paenga-Hütte
Die Osterinsulaner schmückten ihre Körper nicht nur mit Tattoos, sondern auch mit Farbe. Dabei gab es schöne Farbmuster für Festlichkeiten und groteske Farben und Muster zur Abschreckung von Kriegsgegnern.   Das Aufrichten und Eindecken eines Wohn-
körpers einer Paenga-Hütte war bestimmten Regeln unterworfen. So durften beispiels-weise die Knoten des Bindematerials nur in eine Richtung gebunden werden.
   
Bild 045a-02: Bild 045a-04:
Bild 045a-02: Rapanui vor einer Paenga-Hütte Bild 045a-04: Rapanui vor einer Paenga-Hütte
Studie: Eine Paenga-Hütte auf der Osterinsel und ihre Bewohner.   Studie: Eine Paenga-Hütte auf der Osterinsel und ihre Bewohner.
   
Bild 045a-05: Bild 046:
Bild 045a-05: Rapanui vor einer Paenga-Hütte Bild 046: Rapanui in einer Paenga-Hütte
Studie: Eine Paenga-Hütte auf der Osterinsel und ihre Bewohner.   Die Paenga-Hütten wurden zumeist nur während der Nacht genutzt und waren sehr spartanisch eingerichtet.
   
Bild 047: Bild 048:
Bild 047: Rapanui in einer Wohnhöhle Bild 048: Ein Rapanui in einer geheimen Familienhöhle
Wohnhöhlen gibt es auf der Osterinsel einige. Sie wurden zumeist nur in Notzeiten genutzt, beispielsweise während und nach kriegerischen Auseinandersetzungen.   Auf der Osterinsel gab und gibt es geheime Familienhöhlen. Zu einigen dieser Höhlen hat Thor Heyerdahl erst 1955/1956 Zugang erhalten.
   
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Bild 053: Rapanui an einem Tupa-Aussichtsturm Bild 070: Rapanui und das Kai-Kai Fadenspiel
Auf der Osterinsel gab es rund zehn Stein- türme mit einer innenliegenden Wohn-kammer. Diese Bauten nannten sich "Tupa" und sollen als Aussichtstürme genutzt worden sein.   Die Figuren des Kai-Kai Fadenspiels sollen mit kleinen Versen für das Rezitieren von Rongorongo Zeichen verbunden gewesen sein.
   
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Bild 072: Rapanui und ihre Hühner und Ratten als Fleischlieferanten Bild 073: Die verschiedenen Holzartefakte der Rapanui
Als die ersten Entdecker die Osterinsel betraten, gab es dort keine größeren Tiere als Hühner und Ratten.   Bischof É. Jausen von Tahiti (1869) und der Schafzüchter A. Salmon jr. (1878) waren die Ersten, die die Artefakte von der Osterinsel einsammelten und weitergaben.
   
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Bild 079: Rapanui bei der Herstellung der Manavai Steingärten Bild 080: Rapanui beim Ernten von Zuckerrohr
Über die gesamte Osterinsel verteilt finden sich noch heute die Ruinen von den Manavai Steingärten. Die darin befindliche Erde behielt ihre Feuchtigkeit und war vor Erosion geschützt.   Der süße Saft des Zuckerrohrs diente den Rapanui als Ersatz für Trinkwasser.
   
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Bild 099: Rapanui bei einem Paina-Fest am Hanga Te‘e Bild 100: Rapanui am Te Pito te Henua
In den so genannten "Paina"-Kreisen wurden unter anderem überlebensgroße Holzfiguren als Repräsentanten für zu ehrende Ahnen aufgestellt.   "Te Pito Te Henua" nennt sich ein ca. 80 Zen- timeter großer Stein an der Nord-ostküste. Der hohe Eisengehalt im Stein führt jeden Kompass in die Irre und Esoteriker meinen, dieser Stein habe magische Kräfte.
   
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Bild 300: Rapanui mit einem Tupa Aussichtssturm an der Westküste  
Rapanui mit einem Tupa Aussichtssturm an der Westküste (Tahai).    
   

 

 

 

 

 


Rapa Nui, die Geschichte der Osterinsel erzählt in 200 Illustrationen
Die Geschichte der Osterinsel
erzählt in 200 Illustratioen
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